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der motor – Forum für Motoren- und Antriebstechnik – Ausgabe 3/25

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Die EU prüft das Verbrenner-Aus ab 2035. Pünktlich zur IAA Mobility in München wurde es wieder laut. Technologieoffenheit wurde wieder thematisiert. Doch ist das eine längst überfällige Kehrtwende oder eher reine Symbolpolitik, die an der wahren Entwicklung vorbeigeht. Das Spektrum der Meinungen bleibt aus Sichtweise der jeweiligen Interessenten sehr breit. Durch unsere redaktionellen Recherchen sehen wir in unserer täglichen Arbeit die Bemühungen von Unternehmen und Wissenschaft, eine sinnvolle Lösung zu finden. Wir sprechen mit Experten der Motoren- und Antriebstechnik und stellen immer wieder fest, dass Politik keine Technologien vorschreiben oder verbieten sollte. Wichtig ist ein fairer Vergleich von CO2-Emissionen, nutzenrelevanter Machbarkeit in der Anwendung und realistischen Marktgegebenheiten. Der Antrieb der Zukunft ist divers und wird batterieelektrisch und verbrennungsmotorisch sein – je nach Anwendung und Nutzen. Lassen wir die Unternehmen selbst entscheiden. Vorhandene Potentiale nicht zu nutzen oder zu verbieten, ist töricht. Antriebsarten, gleich welcher Form, müssen weiterentwickelt werden. Denk- und Handlungsverbote hemmen Innovationen. So berichten wir weiterhin darüber, dass es nicht nur die eine Lösung gibt, viele Unternehmen und Wissenschaftler entwickeln und forschen an unterschiedlichen Lösungen. Das ist auch gut so. In diesem Sinne ist Technologieoffenheit der Motor für die Zukunft.

Neuer Triebwerkstyp bei

Neuer Triebwerkstyp bei MTUNeuer Triebwerkstypbei MTU Maintenance in LudwigsfeldeDie MTU Maintenance Berlin-Brandenburg wird an ihrem Standort in Ludwigsfeldezukünftig PW800-Triebwerke von Pratt & Whitney Canada (P&WC) instandhaltenund testen. Dabei handelt es sich um leistungsstarke Triebwerkemit hocheffizienter Turbofan-Technologie für Geschäftsflugzeuge.AnzeigeEuropa, dem Nahen Osten und Afrika (Europe, MiddleEast, Africa, EMEA) Vor-Ort-Leistungen für derenPW800-Triebwerke im Einsatz.Bereits seit 1985 arbeiten die MTU und Pratt & WhitneyCanada erfolgreich bei den Triebwerksfamilien PW300und PW500 zusammen. In beiden Programmen ist dieMTU für die Entwicklung und Fertigung von Niederdruckturbinenverantwortlich und bringt umfassendestechnisches Know-how ein. Kürzlich hat die MTU vonihrem Standort in Polen aus das insgesamt 9.000steModul an Pratt & Whitney Canada geliefert. Zugleichbaut die MTU ihre Produktions- und Instandhaltungsleistungenfür die PW800-Familie weiter aus.Die Zusammenarbeit zwischen der MTU undPratt & Whitney Canada geht jedoch nochweiter. Seit über 30 Jahren bieten wir hier in Ludwigsfeldeexzellente Instandhaltungsleistungen fürTriebwerke von Pratt & Whitney Canada. Insgesamthaben wir bereits mehr als 5.000 P&WC-Triebwerke instandgehalten.André Sinanian, Geschäftsführer der MTU MaintenanceBerlin-BrandenburgV.l.n.r.: Michael Schreyögg (Vorstand Programme MTU AeroEngines); Evelyne Coulombe (Geschäftsträgerin, Botschaft vonKanada in Deutschland, Berlin); Maria Della Posta (PräsidentinPratt & Whitney Canada); André Sinanian (Geschäftsführer MTUMaintenance Berlin-Brandenburg).Die MTU Maintenance Berlin-Brandenburg, südlichvon Berlin in Ludwigsfelde gelegen, kann PW200-,PW300- und PW500-Triebwerke instandhalten.Künftig wird der Standort auch das PW800-Modellbetreuen – als Teil des weltweiten Service-Netzwerksvon Pratt & Whitney Canada. Seit 1992 ist auch dasPratt & Whitney Customer Service Centre Europe inLudwigsfelde ansässig.Für diese Portfolioerweiterung hat die MTU in LudwigsfeldeKapazitäten und Fähigkeiten aufgebaut.Damit schlagen die MTU und P&WC ein neues Kapitelin ihrer 40-jährigen Partnerschaft auf. NebenVertretern der beiden Unternehmen nahmen auchRepräsentanten der kanadischen Botschaft in Berlinan der Veranstaltung teil.Die Beteiligung an den erfolgreichen Businessjet-Triebwerksprogrammenvon Pratt& Whitney Canada ist ein wesentlicher Bestandteilunserer Strategie. Damit kann die MTU Serviceleistungenfür insgesamt mehr als 30 Triebwerkstypenanbieten. Dies ist das weltweit größte Instandhaltungsportfolio.Nach der kürzlich erfolgten EASA-Zulassung können wir nun als erst zweiter Standortweltweit umfassende Triebwerksinstandhaltungenfür die PW800-Familie anbieten.Maria Della Posta, Präsidentin von Pratt & Whitney CanadaDrei der modernsten Businessjet-Modelle– die Gulfstream G500 und G600 sowie dieDassault Falcon 6X – fliegen bereits mit PW800-Triebwerken.Die Gulfstream G400 wird in Kürze folgen. DiePW800-Triebwerksfamilie ist die modernste und effizientesteihrer Klasse. Im Vergleich zur heutigen Triebwerksgenerationbietet sie deutliche Verbesserungenbei Kraftstoffverbrauch, Emissionen und Lärm. Die Zusammenarbeitmit der MTU garantiert unserenPW800-Kunden Service auf höchstem Niveau.Maria Della Posta, Präsidentin von Pratt & Whitney CanadaPratt & Whitney Canada hat bislang über 900PW800-Triebwerke produziert. Sie treiben mehr als350 Businessjets von Kunden in 29 Ländern an. DieTriebwerksflotte hat inzwischen bereits rund 630.000Flugstunden absolviert. Die MTU liefert für dasPW800 die Niederdruckturbine (NDT) sowie Teile desHochdruckverdichters. Zudem bietet sie Kunden inMOTORENTEILE FÜR GASMOTOREN UND BHKWZYLINDERKÖPFE, KOLBEN, VENTILSITZRINGE UND MEHRwww.ms-motorservice.de/gasmotoren26

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