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der motor – Ausgabe 2/23 – Kommunikation für die Branche

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Diesmal werfen wir einen genaueren Blick auf Entwicklungen und verschiedene Motorvarianten im Nautikbereich, ihre Besonderheiten und spezielle Herausforderungen. Außerdem halten wir euch natürlich wie immer über weitere interessante Neuerungen aus der Motorenwelt und viele Informationen rund um die Branche auf dem Laufenden.

Praxistest

Praxistest Harley-Davidson Nightster Special: Sportster neu definiert 50 www.dermotor.de | Ausgabe 2/2023

Praxistest Harley-Davidson Nightster Special: Sportster neu definiert „Sportster?“ fragt der niederländische Tourist an der Tankstelle. „Nein, Nightster. Die Sportster sieht jetzt anders aus“, lautet die Antwort. Dennoch haben beide Modelle etwas gemeinsam: Harley-Davidson führt die eine wie die andere als einzige unter der Typenrubrik „Sport“ und wie früher die Sportster stellt nun die Nightster den Einstieg in den Motorradmythos aus Milwaukee dar. Und der Hersteller selbst spricht davon, dass die Nightster die Sportster-Erfahrung „für eine neue Generation von Fahrern neu definiert“. Das sind große Worte für das kleinste Pferd im Stall. Aber ganz aus der Luft gegriffen ist das forsche Marketinggerede nicht: Die Nightster kann mehr denn je auch Biker begeistern, die mit Choppern und Cruisern aus den USA ansonsten eher weniger anfangen können. Das liegt vor allem an zwei Dingen. Da ist zum einen das tolle Handling und zum anderen der wassergekühlte Motor. Der Revolution Max bringt mit 975 Kubikzentimetern nur halb so viel Hubraum mit wie die mächtigsten Dinger der Kultmarke, hat es aber ebenfalls faustdick hinter den Ohren. Eingefleischte H-D-Fans und Traditionalisten mögen die Nase rümpfen, alle anderen dürfen sich am munteren Triebwerk erfreuen. Die 90 PS hängen extrem gut am Gas und auch der Sound wird trotz Flüssigkeitskühlung den Erwartungen an eine Harley gerecht. Unter der rechtsseitigen silbernen Blenden stecken die Steuerketten, während links die Zylinder schwarz lackiert sind und keine Abdeckung tragen. Ab 3.000 Umdrehungen in der Minute liegt ausreichend Druck an. Mehr als 5.000 Touren braucht es in der Regel nicht, wenn die Drehmomentspitze erreicht ist und im letzten Gang knapp 150 km/h auf dem Digitaltacho stehen. 500 Umdrehungen später holt der 60-Grad-V2 nochmal etwas tiefer Luft. Die Spitzenleistung wird bei 7.500 Um/min abgerufen, der rote Bereich beginnt 1.500 Umdrehungen später Die Sprünge in den drei Fahrmodi Rain, Road und Sport sind deutlich spürbar, wobei vor allem letzterer die 90 PS voll beeindruckend auskostet. Obendrein gibt es noch die Option auf zwei individuelle Custom-Konfigurationen. Die Nightster überrascht mit einem famosen Handling. www.dermotor.de | Ausgabe 2/2023 51

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