so der interne Bericht, „Combi“ zurück, der zweite Motor lief „über 25.000 Kilometer in einem Volkswagen.“ Allerdings „zeigten sich nach etwa 20.000 Kilometern an einem Zylinderkopf Rissbildungen, die durch Schweißen repariert wurden. Daraufhin fuhr das Fahrzeug weiter, ohne dass sich bisher weitere Störungen gezeigt haben.“ Ein weiterentwickelter Motor mit neuen Zylinderköpfen und vergrößertem Ventilabstand sowie verbesserter Legierung wurde offensichtlich nie aufgebaut. „Mit diesem Motor“, so der Bericht eines Entwicklungsingenieurs, sollten „Dauerversuche durchgeführt“ werden. Der Mann dachte sogar noch einen Schritt weiter, denn „es ist auch möglich, die Versuche auf Kerosin auszudehnen.“ So weit sollte es dann nicht mehr kommen. Volkswagen-Generaldirektor Heinrich Nordhoff, der das Unternehmen tatsächlich wie ein General führte, hatte offensichtlich die Lust an einem nagelnden und rußigen Käfer verloren und stoppte die Entwicklung. Der VW-General sah damals keinen wirtschaftlichen Erfolg in der Kombination Käfer und Diesel. Wahrscheinlich lag er damit richtig. Als Taxi kam der Zweitürer nicht in Frage, im Export waren die Chancen ebenfalls gering, und Handelsvertreter auf der Langstrecke vertrauten dem Stern auf der Haube. Das Projekt 508 wurde eingestellt. Bereits im Oktober 1954 hatte der kaufmännische Geschäftsführer der „Porsche Konstruktionen GmbH“, Albert Prinzing in einer Mitteilung an Porsche und andere leitende Angestellte gebeten, „festzulegen, wie die endgültige Prüfung dieses Motors bis zum 10. Dezember abgeschlossen werden kann.“ Und: „Es ist uninteressant, diesen Motortyp weiterzuschleppen, falls Neuentwicklungen ihn veraltet erscheinen lassen.“ Zum 50. Firmenjubiläum wurde der Käfer-Diesel rekonstruiert und zeigte, dass die damalige Entscheidung wohl richtig war. Der Automobilhistoriker Jerry Sloninger jedenfalls vermisste damals ein Radio, „um die Töne von achtern zu übertönen“, und auch das Temperament des Diesel-Käfers war überschaubar: „Von Null auf 100 km/h brauchte man eine volle Minute. Quelle: Wuttke 14 Ausgabe 1/2021
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